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Kompost umsetzen im Frühling: alles was man wissen muss

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Im Frühling beginnt die Gartenarbeit wieder auf Hochtouren zu laufen. Eines der wichtigsten Projekte, das in dieser Jahreszeit angegangen werden sollte, ist das Umsetzen des Komposts.

Wenn man im Frühling den Kompost umsetzt, fördert man das Wachstum der Mikroorganismen und beschleunigt den Abbau des Materials. Durch das Umsetzen wird der Kompost aufgelockert und mit Sauerstoff versorgt, was dazu führt, dass er schneller zu Humus wird. Der Humus wiederum enthält wichtige Nährstoffe, die Pflanzen und Gemüse für ihr Wachstum benötigen.

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Wie sollte der Komposter umgesetzt werden?

Um den Komposter umzusetzen, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Entfernen Sie die obere Schicht des Komposts: Verwenden Sie eine Schaufel oder eine Mistgabel, um die oberste Schicht des Komposts abzutragen. Diese Schicht kann später wieder auf den Komposter gelegt werden, um ihn vor Austrocknung und Überhitzung zu schützen.
  2. Durchmischen des Komposts: Verwenden Sie eine Mistgabel oder einen Kompostschieber, um den Kompost umzuschichten. Achten Sie darauf, dass das Material gleichmäßig verteilt wird. Auch, dass die größeren Materialien wie Zweige und Stöcke in der Mitte des Haufens platziert werden. Dies fördert die Belüftung des Komposts und hilft, den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.
  3. Überprüfen der Feuchtigkeit: Überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt des Komposts. Er sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Wenn der Kompost zu trocken ist, gießen Sie ihn mit Wasser ein. Wenn er zu feucht ist, lassen Sie ihn ein paar Tage trocknen oder mischen Sie trockeneres Material wie Laub oder Stroh ein.
  4. Wiederherstellen der oberen Schicht: Legen Sie die obere Schicht des Komposts, die Sie zuvor beiseite gelegt haben, wieder auf den Haufen. Dadurch wird der Kompost vor Austrocknung und Überhitzung geschützt und es wird verhindert, dass unerwünschte Schädlinge und Unkräuter in den Kompost gelangen.

Durch regelmäßiges Umsetzen des Komposts wird er zu einem reifen Dünger, der reich an Nährstoffen und ideal für den Einsatz im Garten ist.

Wie oft sollte man Kompost umsetzen?

Wie oft man den Kompost umsetzen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Menge und Art des verwendeten Materials, der Temperatur und Feuchtigkeit und der verwendeten Kompostiermethode. Im Allgemeinen sollte man den Kompost alle vier bis sechs Wochen umsetzen, um den Abbau zu fördern und eine gleichmäßige Durchmischung und Belüftung zu gewährleisten.

Das Umsetzen des Komposts bringt Sauerstoff in den Haufen und beschleunigt dadurch den Zersetzungsprozess. Es verhindert auch, dass der Kompost matschig oder sauer wird, indem es eine gleichmäßige Verteilung von feuchtem und trockenem Material fördert. Darüber hinaus wird das Umsetzen des Komposts dazu beitragen, dass er gleichmäßig abgebaut wird, was zu einem reifen Kompost führt, der für den Garten geeignet ist.

Wenn man jedoch einen kleineren Haufen hat oder nur wenig Material hinzufügt, kann es ausreichen, den Kompost nur einmal im Jahr umzusetzen. Es ist jedoch wichtig, auf den Zustand des Komposts zu achten und sicherzustellen, dass er genügend Luft und Feuchtigkeit hat, um zu verrotten.

Wenn man den Kompost umsetzt, kann man dies mit einer Mistgabel oder einem Kompostschieber tun. Man sollte den Kompost vorsichtig umsetzen, indem man ihn von einer Seite des Haufens auf die andere Seite bewegt. Wenn man größere Materialien wie Stöcke oder Zweige findet, kann man sie zur Seite legen und später erneut kompostieren.

Wann muss der Kompost gesiebt werden?

Der Kompost sollte gesiebt werden, wenn er vollständig reif ist und eine homogene, krümelige Struktur aufweist. Das Sieben des Komposts entfernt grobe Materialien wie Stöcke, Steine oder unverrottete Abfälle und sorgt für eine feinere, gleichmäßigere Konsistenz, die besser für die Anwendung im Garten geeignet ist.

Es gibt keine spezifische Zeit, zu der der Kompost gesiebt werden muss, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Menge und Art des Kompostmaterials, der Temperatur und Feuchtigkeit, sowie der verwendeten Methode des Kompostierens. In der Regel kann man den Kompost jedoch etwa sechs bis zwölf Monate nach Beginn des Kompostierprozesses sieben, um sicherzustellen, dass er vollständig gereift und abgebaut ist.

Das Sieben des Komposts kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, je nachdem, welches Werkzeug man zur Verfügung hat und welche Methode man bevorzugt. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, den Kompost in einen Sieb- oder Sichtschutz zu geben und ihn durchzuschütteln oder mit einem Spaten durchzudrücken. Gröbere Materialien bleiben im Sieb zurück und können später erneut kompostiert werden, während der feinere Kompost für die Verwendung im Garten oder als Top-Dressing verwendet werden kann.

Eine andere Methode besteht darin, den Kompost auf einen großen Haufen oder in eine Schubkarre zu geben und ihn mit einer Schaufel oder einer Mistgabel durchzusieben. Diese Methode erfordert etwas mehr Kraftaufwand, kann jedoch schneller sein und eine größere Menge an Kompost verarbeiten.

Wie lange muss Kompost ruhen?

Die Ruhezeit von Kompost hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art und Menge des verwendeten Materials, der Temperatur und Feuchtigkeit, sowie der Methode des Kompostierens. Im Allgemeinen sollte Kompost mindestens sechs Monate bis zu einem Jahr ruhen, um vollständig zu reifen.

Während dieser Zeit findet ein natürlicher Zersetzungsprozess statt, bei dem Mikroorganismen, Pilze und Insekten das organische Material zersetzen und in wertvollen Humus umwandeln. Wenn der Kompost zu früh verwendet wird, können die darin enthaltenen Nährstoffe noch nicht vollständig aufgeschlossen sein, was dazu führt, dass Pflanzen und Gemüse nicht optimal wachsen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Kompost nicht unbedingt eine bestimmte Anzahl von Monaten ruhen muss, um verwendet werden zu können. Vielmehr sollte man sich auf den Zustand des Komposts und seine Reife konzentrieren. Ein gut gereifter Kompost hat eine dunkelbraune Farbe, eine krümelige Textur und einen angenehmen, erdigen Geruch. Wenn man den Kompost zwischen den Fingern zerdrückt, sollte er leicht zerfallen und keine großen Stücke enthalten.

Man kann die Reife des Komposts auch durch eine sogenannte Keimprobe testen. Hierfür nimmt man eine Handvoll Kompost und gibt sie in einen Plastikbeutel mit etwas feuchtem Papier. Nach ein paar Tagen sollte der Kompost zu keimen beginnen. Wenn der Kompost vollständig reif ist, sollten keine Samen mehr keimen.

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Fazit

Kompostieren ist eine nachhaltige und umweltbewusste Methode, um Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Dünger und Bodenverbesserer zu verwandeln. Durch das Kompostieren können Sie nicht nur Abfall reduzieren, sondern auch Ihre Gartenerde verbessern und gesunde Pflanzen und Gemüse anbauen.

Um den Kompost erfolgreich umzusetzen, sollten Sie die oberste Schicht abtragen, den Kompost durchmischen, den Feuchtigkeitsgehalt überprüfen und die oberste Schicht wiederherstellen. Das Umsetzen des Komposts sollte alle vier bis sechs Wochen erfolgen, um den Abbau zu fördern und eine gleichmäßige Durchmischung und Belüftung zu gewährleisten.

Durch das regelmäßige Umsetzen des Komposts wird er zu einem reifen Dünger, der reich an Nährstoffen und ideal für den Einsatz im Garten ist. Kompostieren ist nicht nur gut für Ihren Garten, sondern auch für die Umwelt und kann dazu beitragen, unsere Ressourcen zu schonen und unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

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